In den Herbstferien war eine kleine Delegation des Heidehof-Gymnasiums zu Gast in unserer afrikanischen Partnerschule Mon-Devoir in Togo. Von ihrer Zeit dort berichten sie:

Afrika – ein Kontinent, den die meisten aus nur Dokumentationen, einige aus dem Pauschalurlaub, aber nur die wenigsten hautnah kennenlernen dürfen. Daher ist dieses hautnahe Kennenlernen und Erleben ein absolutes Privileg, und dieses wird seit einigen Jahren regelmäßig Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften des Heidehof-Gymnasiums mit dem Besuch einer Schule in Togo zuteil. Doch leider machte dieses Jahr auch hier Corona alle Reisepläne für die Schülerinnen und Schülern zunichte, sodass sich schließlich mit Frau Pfalzer, Herrn Adelmann und Herrn Jungwirth Anfang November eine kleine Gruppe von Lehrkräften auf den weiten Weg machte, um die Kontakte zur Partnerschule in Lomé, der Hauptstadt Togos, zu pflegen. Möglich gemacht und organisiert wurde es wie immer von Herrn Wendebourg, ehemaliger Lehrer am Heidehof-Gymnasium und einer der Vorstände des Vereins „Mon Devoir“, welcher die Schule in Lomé mit viel Engagement gründete und den Betrieb weiterhin ausschließlich mit Spendengeldern ermöglicht.

Selbstverständlich beschränkte sich der Aufenthalt nicht nur aufs Kennenlernen der Direktoren und Direktorinnen, Lehrkräfte und natürlich der Schülerinnen und Schüler, vielmehr reihte sich ein Abenteuer an das nächste: Angefangen bei den „spannenden“ Verkehrsregeln, über das verblüffende Wissen des Dschungel-Führers Raphael oder dem Feilschen auf den lebhaften Märkten – es gab kaum eine Pause des Durchatmens. Umso eindrücklicher bleibt das entspannte Essen mit Lehrkräften, Schülerinnen und Schüler, Auszubildende der an die Schule angegliederten Schreiner-Werkstatt und vielen mehr im Pausenhof. Unter fleißigem Mitwirken der Gäste aus Deutschland zauberte der ehemalige Koch, inzwischen der  „Mann für alles“, Patrice, in der Schulküche Foufou, ein traditionelles und sehr leckeres Gericht aus Yamswurzeln und einer herzhaften Brühe aus Fleisch und Gemüse.

Viel zu früh zwang das Ende der Herbstferien die Reisegruppe zurück nach Deutschland, aber schon eine Stunde in Togo reicht aus um zu wissen, dass diese Exkursion im Leben der Teilnehmenden unvergessen bleiben wird. So ist zu wünschen, dass im Herbst 2022 nicht „nur“ Lehrkräfte, sondern auch wieder staunende Schülerinnen und Schüler aus Togo heimkehren können.

Mehr über die Togo-Partnerschaft ->hier.


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