Der Aufenthalt in Teneriffa im April war für viele von uns ein sehr bereicherndes und spannendes Erlebnis! Nicht nur in ein anderes Land zu reisen, Fotos zu machen oder mit Freunden am Strand zu liegen, war das Schöne an dem Austausch – obwohl das natürlich auch ein Vorteil war – sondern auch die außergewöhnliche Landschaft, die anderen Kulturen und natürlich die Familien mit ihren anderen Traditionen. Viele von uns hatten großes Glück mit ihrer Gastfamilie, andere wiederum taten sich schwer mit ihren Austauschpartnern zu reden und sich mit der Familie und den Traditionen (vor allem dem Essen) auseinander zu setzen, dennoch waren alle von uns am Ende sehr zufrieden.
Auf Teneriffa waren sehr viele Dinge sehr anders als hier, alleine die Landschaft mit den Vulkanen und dem höchsten Berg Spaniens und direkt daneben das Meer. Was uns aber auch sehr überrascht hatte, war die Schule und das Schulsystem in Teneriffa: Alle Schüler von den Klasse 1-10 trugen Schuluniform (so stachen wir natürlich sofort aus der grauen Masse heraus), die Schule sah auf den ersten Blick nicht aus wie eine Schule, sondern ähnelte eher einem botanischen Garten, was uns natürlich alle sehr beeindruckte. Als wir einen Tag mit in der Schule waren, waren wir auch sehr überrascht, wie anders der Unterricht dort war und wie viele Freistunden die Schüler haben.
Natürlich haben wir auch andere Sachen gemacht außer in die Schule zu gehen. Mit den Lehrern haben wir uns viele Städte angeschaut (darunter auch Santa Cruz, die Hauptstadt, wo wir ein sinfonisches Konzert besuchten und danach Crêpes aßen). Wir besuchten eine Vulkanhöhle, machten eine Wanderung im Nationalpark des Teide bei gefühlten 35 Grad und gingen in den berühmten Tierpark Loro Parque. Privat haben die Spanier sich auch ein paar Ausflüge überlegt, wie zum Beispiel an den wunderschönen schwarzen Strand zu fahren, den größten Wasserpark Europas zu besuchen oder am letzten Tag alle gemeinsam essen zu gehen. Am Ende war es aber dann doch ein sehr schwerer Abschied von unseren spanischen Freunden.
Wir sind auf jeden Fall sehr froh, dass wir die Chance hatten, an diesem Austausch teilzunehmen und hoffen, dass wir weiterhin Kontakt zu unseren Spaniern haben!
Frida Mathauer, Lena Frank