14.07.– 22.07.16
Oberstdorf – Meran

19 Schüler aus der Jahrgangsstufe 1 haben sich bei ihrer Studienfahrtwahl für „Transalp“ entschieden.

Zusammen mit drei Lehrern (Herrn Bauer, Herrn King, Herrn Pajot) ging es am Donnerstag, den 14. Juli um kurz nach 7 Uhr mit dem Zug los auf die Reise nach Oberstdorf, unserem Startpunkt für den Fernwanderweg E5. Mit etwas Verspätung kamen wir dort nach ein paar Stunden Zugfahrt an und begannen unseren ersten Aufstieg auf die Kemptner Hütte, wo wir am späten Nachmittag bei eisiger Kälte ankamen.

Am nächsten Tag startete unsere zeittechnisch längste Strecke um kurz nach halb acht bei leichtem Schneefall mit dem Aufstieg zur deutsch-österreichischen Grenze. Darauf folgte ein langer Abstieg, der uns auch über die Holzgauer Hängebrücke führte, die mit ihren 200,51 Metern Länge zu den längsten Fußgängerhängebrücken Österreichs gehört. Nach längerer Zeit im Tal ging es gegen Nachmittag wieder in die Höhe zur Memminger Hütte. Dort trafen wir alle zum Glück noch rechtzeitig zum Abendessen ein.

Am Samstag erwartete uns zuerst ein kurzer Anstieg, der uns mit einem atemberaubenden Ausblick auf die schneebedeckten Gipfel belohnte. Oben angekommen folgte ein sehr langer Abstieg ins Tal nach Zams, wo wir in den Postgasthof Gemse einkehrten, der verglichen mit den vorherigen Unterkünften den reinsten Luxus darstellte.

Der Morgen des nächsten Tages gestaltete sich erstmal entspannter, da unsere erste Etappe eine Gondelfahrt mit der Venetbahn war. Im Anschluss gab es für die Gipfelstürmer die Möglichkeit die Glanderspitze zu erklimmen, so teilte sich unsere Gruppe und ein Teil wanderte auf dem Panoramaweg unterhalb des Gipfels und der andere bezwang die Bergspitze. Zusammen ging es dann wieder runter ins Tal nach Wenns, wo wir auf den Bus warteten, der uns ins Pitztal brachte. Von dort brachen wir zum Aufstieg zur Braunschweiger Hütte auf, der uns an einem Gletscher vorbeiführte.

Am Montag stiegen wir dann von der Braunschweiger Hütte bis zu 3000m auf und rutschten vom Gipfel aus ein großes Schneefeld hinab, was allen sehr viel Spaß bereitet hat. Anschließend sind wir noch bis zum Selbstversorgerhaus in Zwieselstein abgestiegen.

Im Schmugglermuseum haben wir am Dienstag ein paar Referate über die Alpen gehört, sind dann über das Timmelsjoch nach Italien und haben uns dort im Fluss erfrischt, bevor wir in der Pension Café Maria angekommen sind.

Am Mittwoch sind wir vom E5 auf den Meraner Höhenweg gewechselt; ein schönes Stück, das hauptsächlich bergauf ging.

Von da aus waren es dann auch nur noch ca. 3 Stunden Abstieg bis Meran, wo wir um die Mittagszeit angekommen sind und dann noch die Stadt erkundet haben. Den Abend haben wir gemeinsam in einer Pizzeria ausklingen lassen und sind dann am Freitagnachmittag mit dem Bus wieder in Stuttgart angekommen.

Wir sind uns alle einig, dass sich die Anstrengung auf jeden Fall gelohnt hat und wir gern auf die Studienfahrt zurückblicken werden!


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