Vor gut zwei Jahren hatte sich das Heidehof auf den Weg gemacht: Eine Gruppe aus Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen und Mitarbeitenden hat seitdem mit Unterstützung der Fachberatungsstelle KOBRA e.V. an einem Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt für unsere Schule gearbeitet. In fünf Fortbildungsmodulen und zahlreichen Reflexionssitzungen haben alle Beteiligten viel über das Themengebiet gelernt. Schwerpunkte dabei waren unter anderem die Potenzial- und Risikoanalyse für unsere Schule oder der Umgang mit Verdachtsfällen.
Am 20. Februar war es dann so weit: Mit dem Abschluss der Fortbildungsreihe haben wir als Schulgemeinschaft auch einen Meilenstein bei der Schutzkonzepterarbeitung erreicht.
Wie geht es weiter? In den nächsten Wochen und Monaten wird eine kleinere Gruppe an dem bereits Erreichten weiterarbeiten. Ziel ist es, die Schüler- und Lehrerschaft im präventiven Sinne für das Thema zu sensibilisieren, das Erarbeitete zu multiplizieren und das Schutzkonzept somit fest im Schulleben zu implementieren. Uns geht es um gelebte Sichtbarkeit im Schulalltag. So sind zum Beispiel erste Veränderungen wie eine Sichtschutzfolie in der Turnhalle oder ein Briefkasten für Hinweise/Sorgen wahrzunehmen; weitere bauliche Maßnahmen folgen. Zudem soll ein Verhaltenskodex für Mitarbeitende und die Schülerschaft ein verbindliches präventives Instrument darstellen. Ein interner Leitfaden zum Umgang mit sexualisierter Gewalt, Interventionspläne und ein schwarzes Brett sind weitere wesentliche Schritte, um das Schutzkonzept fest und sichtbar zu verankern.
Für das Schutzkonzeptteam,
Florian Hafer