Eine Nacht in der Schule verbringen und Matheaufgaben lösen? Für den einen oder anderen mag das verrückt klingen. Doch genau das haben wir, elf Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2, bei der „Langen Nacht der Mathematik“ gemacht – und es war eine großartige Erfahrung!

Im Rahmen des bundesweit ausgerichteten Mathematikwettbewerbs trafen wir uns am Freitag, den 22. November, um 18:00 Uhr in der Bibliothek um in drei Runden jeweils zehn zugegebenermaßen ziemlich knifflige Aufgaben zu lösen. Zunächst gab es allerdings ein technisches Problem: Die Internetseite war überlastet und wir konnten nicht auf die Aufgaben zugreifen. Doch nach etwa einer Viertelstunde konnte es losgehen.

So teilten wir uns in kleine Gruppen auf, um die Aufgaben möglichst schnell zu lösen. Diese gingen vom Suchen der Primzahllücke um die Zahl 479 001 600 über eine Rechteckspyramide aus 2024 Apfelsinen bis hin zu einem Pythagorasbaum. Dazu erstellten wir Excel-Tabellen mit über 5000 Spalten und viele Skizzen. Schon bald konnten wir die ersten Ergebnisse eingeben. Dabei war jedes richtige Ergebnis ein kleiner Erfolg, aber bis wir alle Rätsel der ersten Runde gelöst hatten, verging dann doch Zeit – fast bis Mitternacht.

Nach der ersten Runde hatten wir eine Stärkung verdient: Pizza. Mit neuer Energie machten wir uns schließlich an die zweite Runde. Die Aufgaben in dieser Runde waren deutlich schwieriger. Besonders herausfordernd war eine Aufgabe, die auf dem Prinzip des Möbius-Bandes beruht. Diese kostete uns viel Zeit, Nerven und Papier. Zusammen tüftelten wir mehrere Stunden daran, mehrfach unterschiedlich verdrillte Bänder basteln, zu zerschneiden um anschließend die Teilungen und Halbdrehungen angeben zu können.

Auch wenn wir bis 6:00 Uhr nicht alle Aufgaben lösen konnten, war die Nacht trotzdem ein voller Erfolg: Wir haben miteinander geknobelt, voneinander gelernt und viel Spaß gehabt. Es war eine Erfahrung, die wir nicht so schnell vergessen werden! Besonders bedanken möchten wir uns dabei bei Frau Averkamp, Herrn Bauer, Herrn Bulach, Herrn Zeller und Frau Zimmermann, ohne die diese Nacht nicht stattgefunden hätte!


« Zurück

Diakonie einüben Leistungsfähigkeit fördern Innovationen angehen ganztags betreuen Christsein erfahren Offenheit zeigen Gemeinschaft erleben ganzheitlich lernen Verantwortung übernehmen