Beim Finale des Landeswettbewerbs "Jugend debattiert" war dieses Jahr auch das Heidehof-Gymnasium vertreten! Unsere Schülerin Hanna Greiner berichtet:

„Der diesjährige Online-Landeswettbewerb von „Jugend debattiert“ ist vorbei. In einer ganzen Reihe interessanter Debatten haben Schüler und Schülerinnen ihr Können unter Beweis gestellt. Ich hatte das Glück, an diesem spannenden Wettbewerb und dem davor veranstalteten Siegerseminar teilzunehmen.

Am Abend vor dem Wettbewerb war ich, ehrlich gesagt, ziemlich nervös und wollte schon fast einen Rückzieher machen und doch nicht teilnehmen, doch das ging ja auch schlecht, deshalb war ich am 23.04.2021 doch dabei. Und die Entscheidung nicht kleinbeigegeben zu haben, bereue ich keine Sekunde. Am Morgen um 10.30 Uhr fingen die Qualifikationsrunden für das Finale an. Insgesamt zwei Debatten mussten man absolvieren, um dann durch ein Punkte-Ranking ins Finale aufsteigen zu dürfen. Vor allem in der ersten Debatte waren meine „Gegner“ sehr stark und ich hatte Angst sehr schlecht abzuschneiden, doch als die Debatten dann anfingen, machte es einfach nur Spaß sich mit anderen argumentativ über ein Thema zu unterhalten.

Interessanterweise ist es immer so, dass man, sobald man anfängt zu debattieren, nicht mehr nervös ist und es genießen kann. Nach den zwei Qualifikationsrunden mussten alle Teilnehmer sich im sogenannten Plenum versammeln. Es sollten die Ergebnisse bekanntgegeben werden, doch nicht auf gewöhnliche Weise, sondern durch eine Art „Spiel“.  Wir mussten unsere Kamera ausschalten, sobald wir nicht in die Gruppe an Personen passten, die angesprochen wurden. Z.B. alle, die aus Baden kamen und nicht Württemberger mussten ihre Kamera ausschalten, danach alle, die aus bestimmten Bezirken kamen, und so weiter. Das Ziel war es, dass am Ende nur noch die vier Finalisten ihre Kamera anhatten. Dieses „Spiel“ hat leider nicht so ganz funktioniert, da am Ende die falschen Leute die Kamera anließen, und ich muss gestehen, das war auch in gewisser Weise meine Schuld, da ich meinen Bezirk überhört hatte und die Kamera ausgeschaltet hatte.

Entsprechend überrascht war ich dann, als mein Name aufgerufen wurde und mir gesagt wurde, dass ich mich für das Finale qualifiziert habe. Um mich auf das Finale vorzubereiten, habe ich ein paar der Leute, mit denen ich mich schon online in den Pausen befreundet hatte, angeschrieben. Ohne sie hätte ich wahrscheinlich ziemlich schlecht beim Finale abgeschnitten.

Am Ende des Tages wurde ich dann Vierte und ging in gewisser Weise als Verlierer aus dem Finale, doch ich war weder enttäuscht noch traurig. Ich habe sehr viele Erfahrungen sammeln dürfen und ich habe ein paar sehr außergewöhnliche, freundliche und beeindruckende Persönlichkeiten kennengelernt. Ebenfalls habe ich während des Finales ziemlich viel Unterstützung von meinen Freunden bekommen und es hat uns in gewisser Weise nähergebracht. Alles in allem bin ich glücklich dieses Jahr dabei gewesen zu sein und ich bin gespannt, wo ich nächstes Jahr lande.“

Hanna Greiner (9b)

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