Im Rahmen unseres Schüleraustausches hatten wir aus der 8a und 8b die Gelegenheit, in der Zeit vom 15. bis 21.3.2025 eine Woche in Bollène, einer kleinen Stadt im Süden Frankreichs, zu verbringen. Dabei gab es eine Besonderheit: Da die französische Gruppe so groß war, durften bei dem von der EU geförderten Erasmus+ Programm auch die ‚Lateiner‘ der 8a teilnehmen. Diese Erfahrung war nicht nur eine tolle Möglichkeit, unsere Französischkenntnisse zu verbessern, sondern auch, um einen Einblick in die Kultur und Lebensweise dort zu bekommen.
Besonders interessant war es, die Unterschiede zwischen der Schule und dem Alltag in Frankreich mit unserem Schul- und Alltagsleben in Deutschland zu vergleichen. Dies war beispielsweise eine Aufgabe, die wir in einem ‚Workshop‘ an der dortigen Schule mit unseren Austauschschülerinnen und -schülern gemeinsam erarbeiteten.
Gemeinsame Unternehmungen mit den Gastfamilien oder den französischen und unseren begleitenden Lehrer*Innen (Frau Kirschner, Frau Hilche, Herr Jüttner, Frau Scheel), führten uns auch in die nähere Umgebung und die Landschaft um Bollène, die wunderschön ist.
Auch die Altstadt Bollènes, mit ihren mittelalterlichen Gassen und der großen Kirche Collégiale Saint-Martin, die auf einem Hügel thront, lernten wir in einem Stadtspiel kennen. Bald wird die Kleinstadt weltbekannt werden, denn hier startet am 23. Juli die 17. Etappe des bekanntesten Straßenradrennens der Welt: die Tour de France.
Im Rahmen des Programms machten wir auch Ausflüge nach Orange und Avignon. In Orange besuchten wir das antike Theater, das weltweit bekannt ist, und es war sehr spannend, die Geschichte dieses Ortes zu erleben. In Avignon verbrachten wir einen ganzen Tag und erkundeten den Papstpalast und die Stadt selbst, die durch die Brücke Pont Saint-Bénézet bekannt ist (wer kennt nicht das Lied „Sur le pont d’Avignon…“).
Was uns besonders gefallen hat, war die Gastfreundschaft unserer französischen Gastfamilien. Diese waren unglaublich nett und sie haben uns in ihre täglichen Aktivitäten integriert.
Falls es jedoch einmal ein Problem gab, zum Beispiel mit der Verständigung oder Unklarheiten bei der Organisation, war immer jemand da, um uns zu helfen.
Die Kommunikation in den Gastfamilien war manchmal zwar etwas schwer, aber mit Geduld und vielen Gesten haben wir uns sehr gut verstanden.
Miriam Grepl und Helena Wagner, 8a