Wir, die Klasse 9C, durften diesen März vom 17. bis 23. in Begleitung von Frau Kocheise und Frau Berg die von Geschichte und Kultur geprägte Stadt Sevilla in Andalusien besuchen. Der Erasmus+ Austausch, der von der EU kofinanziert wurde, fand in Kooperation mit der spanischen Schule in Sevilla statt. Unsere spanischen Austauschschüler*innen hatten uns davor schon an Weihnachten 2023 besucht.

Der Austausch beschäftigte sich neben den aktiven Aktivitäten auch mit einem wichtigen, aktuellen gesellschaftlichen Thema, dem Minimalismus. Zu diesem Thema bearbeiteten wir im Laufe des Schüleraustausches einige Aufgaben, die die Kommunikation zwischen spanischen und deutschen Schülern*innen fördern sollte.

Sonntag, 17.3.2024:

Am Tag der Ankunft nahmen uns unsere Gastfamilien in Empfang und wir verbrachten mit ihnen unseren restlichen Nachmittag, welchen jede Gastfamilie ganz individuell gestaltete. Wichtig war hier das Kennenlernen.


Montag, 18.03.2024:

Der Minimalismus war auch das Thema des ersten Tages. Hier konzentrierten wir uns auf die Fertigstellung unserer schon entworfenen Grundideen eines Logos, das das Thema unseres Austausches symbolisieren sollte. Anschließend folgten sportliche Aktivitäten in Form von Spielen und ein Flamenco Tanzkurs an der spanischen Schule.


Dienstag, 19.03.2024:

Am darauffolgenden Tag besichtigten wir den königlichen Palast Alcázar, der eine über 100-jährige Geschichte erzählt und machten dort eine Führung. Den Palast prägen sowohl christliche als auch muslimische optische Einflüsse, die verdeutlichen, dass Sevilla im Laufe der Zeit von verschiedenen Kulturen bewohnt war.


Mittwoch, 20.03.2024:

Am Mittwoch machten wir eine Kajak- und Kanutour auf dem Fluss Guadalquivir. Durch die Teamarbeit und den Teamgeist, welche durch das gemeinsame Timing und Spaß entsteht, wurde das Verständnis der Schüler*innen füreinander gestärkt.


Donnerstag, 20.3.2024:

Am darauffolgenden Tag trafen sich alle zum Schulstart um 08:30 Uhr an der Schule. Von dort aus traten wir eine zweistündige Busreise an, um an unser Ziel, die Stadt Córdoba, zu gelangen. Dort angekommen, hatten wir 2 Stunden Freizeit, in der wir die Altstadt erkundeten und lokale Speisen und Souvenirs einkaufen konnten. In der Mittagszeit trafen wir dann einen Reiseführer, der uns eine hochinformative Tour durch die alten Gassen und die Mesquita gab. Die Mesquita erzählt eine jahrhundertealte Geschichte, die von den unterschiedlichsten Herrschern, Religionen und Bautechnikern geprägt wurde. Gegen Abend traten wir dann den Heimweg an.


Freitag, 21.3.2024:

Wehmütig starteten wir dann alle in den Freitag mit einem Workshop über Wasserminimalismus, der den Schülern*innen großen Spaß bereiteten. Anschließend, gegen 11 Uhr, nahmen wir die spanische Metro, um in den Park María Luisa im Stadtzentrum von Sevilla zu gelangen. Dort angekommen, absolvierten wir in 4er- und 6er-Gruppen eine Rallye durch den Park. Müde, aber glücklich traten den gemeinsamen Rückweg an, um den Nachmittag mit unseren Gastfamilien zu verbringen.


Samstag, 22.3.2024:

Früh morgens am Samstag verabschiedeten wir uns von den Gastfamilien, wobei auch die ein oder andere Träne floss.

Fazit:

Alles in allem können wir diesen Schüleraustausch als ein sehr positives Ereignis in Erinnerung behalten. Die wunderschöne Altstadt bot nicht nur Kultur und Geschichte, sie hat auch großartige Erinnerungen bei uns hinterlassen, für die wir alle sehr dankbar sind und auch nicht mehr so schnell vergessen werden. Das Leben in einer spanischen Gastfamilie ist auch eine besondere Erfahrung. Man nimmt am aktiven Leben einer spanischen Familie teil, man lernt das regionale Essen kennen und den Alltag. So eine Erfahrung kann man z.B. im Urlaub nicht machen. Wir würden alle diesen Austausch auf jeden Fall wieder machen und erinnern uns sehr gerne an die Zeit in Sevilla zurück. Danke auch an unsere Lehrerinnen und die Organisation, ohne die dieser Austausch niemals hätte stattfinden können.


« Zurück

Diakonie einüben Leistungsfähigkeit fördern Innovationen angehen ganztags betreuen Christsein erfahren Offenheit zeigen Gemeinschaft erleben ganzheitlich lernen Verantwortung übernehmen