Workshop zum AI-Act der EU

Gruppenfoto der beteiligten vier Länder

Living in a digital age, 26.9.–2.10.2024
Unter diesem Titel war eine Gruppe unserer Schule zu einer Begegnung in Sevilla.
Eine Teilnehmerin berichtet:

Eine unvergessliche Erfahrung mit Erasmus

Unser Erasmus-Austausch in Sevilla war eine Reise voller Eindrücke, die uns nicht nur die spanische Kultur nähergebracht, sondern auch viele Erfahrungen bereitgehalten hat. Sevilla ist eine wunderschöne Stadt im Süden Spaniens. Sie beeindruckte uns mit der gigantischen Kathedrale im Zentrum.

Während unseres Austauschs waren wir nicht nur in Sevilla, sondern auch in Córdoba, wo wir die berühmte Mezquita-Catedral de Córdoba bestaunt haben. Wir haben aber nicht nur Kirchen besucht, sondern haben ein Stadtquiz in Sevilla gemacht. Da haben wir die historische Stadt noch ein bisschen besser kennengelernt.

Doch nicht nur die Stadt hat uns beeindruckt, sondern vor allem die herzlichen Menschen. Das gilt vor allem für meine Gastfamilie. Sofort habe ich mich fast wie zuhause gefühlt, nur in einer Welt mit anderen Routinen. In Sevilla essen nämlich die Familien erst um 23 Uhr zu Abend. Davor oder meistens auch danach haben wir uns noch mit Freunden getroffen. Das hat sehr viel Spaß gemacht und der Schlafentzug hat sich definitiv gelohnt.

Tagsüber waren wir oft in der Schule und haben Gruppenaufgaben zum derzeitigen Erasmus+ Thema „Living in digital age“ und zu Artificial Intelligence (AI) bearbeitet. In den Gruppenaufgaben haben wir über das EU-Gesetz zur Artificial Intelligence diskutiert. Es kam sogar ein EU-Berater in die Schule und hat uns noch mehr darüber erzählt. Im Anschluss durften wir Fragen stellen, die wir zusammen in den Gruppen zuvor überlegt hatten. Zweimal mussten die am Programm beteiligten Schülerinnen und Schüler der Länder (Spanien, Italien, Slowenien und wir) Präsentationen halten.

Das Essen war super. Ich glaube, spanisches Essen ist das Beste, was ich je gegessen habe. Von Croquettas, die mit Fleisch gefüllt sind, über Empanadas und Tortillas war alles dabei. Veganer wären, glaube ich, nicht so glücklich gewesen.

Das Wetter in Sevilla war ein bisschen komisch. Morgens musste man einen Pullover anziehen, weil es so kalt war, ungefähr 10 Grad. Doch ab 11 Uhr änderte sich alles und die Temperaturen stiegen auf bis zu 35 Grad. Das war ein großer Unterschied, an den man sich erst mal gewöhnen bzw. Jacken tragen musste. Das habe ich aber nicht gemacht und war am Abreisetag dann ziemlich erkältet.

Zur Infrastruktur – hier ist mir aufgefallen, dass es in Sevilla nur eine einzige Straßenbahn-Verbindung gibt. Auch in Schulen ist die Ausstattung nicht vergleichbar mit dem, was wir von zuhause kennen, zum Beispiel gibt es in den Toiletten weder Toilettenpapier noch Seife. Aber wenn man es nicht anders kennt, ist das Normalität.

Insgesamt hat mir der Austausch sehr viel Freude gemacht und ich habe dort großartige, neue Freundschaften geschlossen. Ich freue mich schon auf gemeinsame Weihnachtsbesuche, Shoppen in der Königstraße und viele weitere, weihnachtliche Dinge, die man so machen kann.

Talitha Priemer, 10a


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