Dank des von der EU kofinanzierten Erasmus-Programmes bekamen wir, 6 Schülerinnen, die Möglichkeit, bei einem multikulturellen Austausch unter dem Motto "Living in a digital age" teilzunehmen. Vom 12.5. bis 17.5.2024 verbrachten wir schöne Tage in Foggia, einer etwas kleineren Stadt im Süden Italiens.
Bei der Begrüßung waren alle italienischen Familien sehr herzlich und überschwänglich, was sie uns sofort sympathisch machte.
Am Tag nach unserer Ankunft trafen wir das erste Mal auf die anderen Austauschschüler, die aus Spanien und Slowenien angereist waren.
Nach einer Begrüßung stellten wir uns gegenseitig durch Präsentationen unsere jeweiligen Länder vor. Kurz darauf wurden wir in Gruppen eingeteilt und machten eine digitale Schatzsuche durch Foggias Innenstadt. Auch wenn diese eher weniger informativ war, genossen wir es, die schönen Gassen zu erkunden und uns mit den Schülern aus den anderen Ländern zu unterhalten und auszutauschen.
Der Ausflug zum Castel del Monte und nach Alberobello folgte am nächsten Tag. Nach einer längeren Busfahrt mit guter Stimmung kamen wir bei der Burg an und hatten dort einen interessanten Aufenthalt. Besonders schön war es in Alberobello. Dieses Städtchen ist für seine in Stein gehauenen, alten Häuser bekannt.
In den folgenden Tagen erhielten wir viele neue Erfahrungen und kulturelle Eindrücke und lernten uns untereinander durch die gemeinsame Zeit kennen.
Eine weitere Aktivität, die wir unternahmen, war ein Picknick im Park und Volleyballspielen in der Sporthalle.
An den Schulen der verschiedenen Länder hatten ein paar von uns schon eine Umfrage zum Thema "Digital age" gemacht und analysiert. Diese stellten sie nun vor.
An den Nachmittagen hatten wir oft Zeit, etwas gemeinsam zu unternehmen (z. B. ins Kaufhaus gehen, einen Abend auf den Straßen in Foggia verbringen, den Strand und das Meer genießen) oder erlebten den Alltag unserer Austauschschüler.
In den Familien, fühlten wir uns wohl, denn diese waren interessiert, offen und versuchten, trotz der Sprachbarriere, Gespräche aufzubauen. Außerdem ließen sie uns ihre traditionellen Gerichte probieren.
Zudem wurden uns all die Unterschiede zwischen den Ländern bewusst. In Foggia zum Beispiel lief vieles unorganisierter ab, es gab eine Kleiderordnung in der Schule und der Aufenthalt an bestimmten Orten und um bestimmte Zeiten war nicht ganz ungefährlich.
Der Austausch bot uns die einzigartige Möglichkeit, Jugendliche mehrerer Nationen auf einmal kennenzulernen, und auch wenn nicht immer alles glatt lief, war es eine tolle und lehrreiche Erfahrung für uns alle. Wir freuen uns, unsere italienischen Austauschpartner in Stuttgart begrüßen zu dürfen und sie ein Stück in unserem Alltag mitnehmen zu können.