Teil 1 (Stuttgart)
„Minimalismo – Menos es más (Minimalismus – weniger ist mehr)“ – unter diesem Motto ging im Dezember unser alljährlicher Austausch mit Sevilla, gefördert durch Erasmus+, in die nächste Runde.

Am Montagmittag fuhren wir, die Spanischgruppe der 9c, alle zusammen zum Flughafen, wo unsere Austauschpartner*innen in Empfang genommen wurden. Danach ging es für manche nach Hause, andere gingen zusammen in die Stadt oder hatten noch etwas anderes vor. Am Dienstag trafen wir uns dann alle wieder in der Schule.

Auf dem Programm standen unter anderem Workshops zum diesjährigen Motto, Upcyclingprojekte, ein Besuch der Weißenhofsiedlung und gemeinsames Maultaschenessen in der Schule. Viel Spaß machte außerdem das Schlittschuhlaufen auf der Waldau, obwohl manche der Austauschschüler*innen in Spanien noch nie Schlittschuh gelaufen sind und es erst einmal ausprobieren mussten.
Glück hatten wir außerdem mit dem Wetter, denn es schneite fast die ganze Zeit. Manche Spanier*innen hatten das letzte Mal Schnee als kleine Kinder gesehen und konnten in dieser Woche das erste Mal Schlittenfahren gehen.
Sogar ein bisschen Weihnachtsstimmung kam auf, zum Beispiel beim Besuch des mittelalterlichen Weihnachtsmarktes in Esslingen oder beim gemeinsamen Basteln.

Am Donnerstag kam der große Ausflug nach Straßburg. Zusammen fuhren wir mit dem Bus zum EU-Parlament und machten dort eine Führung. Außerdem durften wir einen Blick von oben in den Plenarsaal werfen. Danach durften wir zusammen die Innenstadt erkunden und konnten auch dort über den Weihnachtsmarkt schlendern.

Den Rest der Zeit, an den Nachmittagen unter der Woche und den Samstag, verbrachte man zusammen in der Familie. Manche gingen Schlittenfahren oder backten Weihnachtsplätzchen, besuchten Museen oder den Fernsehturm, schlenderten durch in die Stadt oder den Christmas Garden.
Am Sonntag dieser sehr ereignisreichen und besonderen Woche hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Am Vormittag trafen sich alle mit gemischten Gefühlen am Flughafen und sagten „Hasta pronto“ und „Goodbye“. Aber es ist ja auch noch nicht vorbei – Mitte März geht es für uns nach Sevilla.
Und schon nach dieser Woche können wir zumindest sagen: Es ist eine tolle Erfahrung, man lernt nette neue Leute kennen und entflieht zumindest für eine Woche dem normalen Schulalltag, um ein wenig über den Tellerrand zu blicken. Wir sind wirklich froh, diese Erfahrungen machen zu können und freuen uns auf eine schöne und aufregende Zeit in Sevilla.

Ariane, Victoria und Merle, 9c


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