Vom 9.10.2018 zum 15.10.2018 waren im Rahmen des EU-Projektes Erasmus+ Gäste aus Polen, Schweden und Spanien bei uns zu Gast.

Zwei Schülerinnen berichten:

Erasmus+ ist ein von der EU gefördertes Austauschprojekt, bei dem jeweils 7 Schüler aus drei unterschiedlichen Ländern für eine Woche nach Stuttgart kamen. Sie kamen aus Spanien, Polen und Schweden. In der Woche haben wir zusammen das Thema Mobbing bearbeitet.
Nach einer Vorstellungsrunde der einzelnen Länder und einem großen Buffet, bei dem mitgebrachte Spezialitäten der Länder gegessen wurden, haben wir über Mobbing in den einzelnen Ländern diskutiert. Außerdem haben wir, über die Woche verteilt, in kleineren Gruppen, Videos über Gründe und Auswirkungen von Mobbing gedreht. An den Nachmittagen sind wir als gesamte Gruppe auf den Fernsehturm, in die Eishalle Schlittschuhlaufen und in die Stadt gegangen. Wir konnten uns über viele Themen austauschen und haben in dieser Zeit viel über die anderen Kulturen gelernt.
Uns allen ist bewusst geworden, dass wir, obwohl wir unterschiedliche Sprachen sprechen, aus unterschiedlichen Ländern kommen und andere Ess- und Lebensgewohnheiten haben, trotzdem gleiche Interessen, Vorlieben und Hobbys verbinden.

Amelie Seelig 10c


Mittwoch, 10. Oktober 2018
Um 08:00 Uhr trafen wir uns alle in der Aula. Nachdem Herr Wahl eine Eröffnungsrede gehalten hatte, spielten wir ein paar Spiele, um uns besser kennenzulernen. Dies war sehr lustig, wir gingen respektvoll, aber sehr offen miteinander um.
Anschließend erhielten wir in nationalen Gruppen jeweils vier Bilder der anderen Nationen, auf denen typisches Essen, Sehenswürdigkeiten oder Traditionen des jeweiligen Landes abgebildet waren. Diese mussten wir dann den verschiedenen Ländern zuordnen. Es war sehr interessant zu sehen, was für Unterschiede und Gemeinsamkeiten vorliegen.
Gegen 10:00 Uhr begannen wir mit den vorbereiteten Präsentationen: Jedes Land stellte seine Schule vor, referierte den Umgang mit Mobbing und zeigte die Ergebnisse einer Mobbing-Umfrage.
Beeindruckend war vor allem die schwedische Schule, da diese unglaublich modern und gut ausgestattet war, obwohl vergleichsweise wenig Schüler diese besuchen.
Der nächste Programmpunkt besagte das Herumführen der Gastschüler in der Schule, während die Lehrer die vier Buffets aufbauten. Das Mittagessen setzte sich aus spanischen, polnischen, schwedischen und deutschen Spezialitäten zusammen. Es war ein fröhliches Miteinander, jeder entwickelte seinen eigenen Geschmack und bei jedem Land waren deliziöse Waren im Angebot.
Die Spanier hatten unter anderem viele verschiedene Sorten an Schinken und Salami mitgebracht, bei den Schweden konnte man z.B. Rentierwurst, Elchsherz und natürlich Lakritze probieren, die Polen boten typische Süßigkeiten und köstliche Wurst an, wir hatten Maultaschen, Fleischbällchen, Brot, Landjäger und Lebkuchen mitgebracht, um nur wenige Speisen zu nennen.
Nach diesem wundervollen Mittagessen liefen wir in die Turnhalle um unter der Anleitung von Frau Spajic und Herrn Pajot weitere Spiele zu spielen. Sehr lustig war diese Aufgabenstellung: Zwei große Matten liegen auf hohen Kästen, in gemischten Teams muss man versuchen, so schnell wie möglich alle Teammitglieder auf die Matte bekommen. Das stärkte unseren Teamgeist sehr und als wir um Viertel vor Vier die Schule verließen, waren wir schon richtige „Bekannte“.
Fast alle entschlossen sich jetzt bei dem wundervollen Wetter auf den Fernsehturm zu gehen. Die Stadt wurde von polnischen, schwedischen, spanischen aber auch deutschen Augen begeistert betrachtet. Es war eine wundervolle Zeit auf dem Fernsehturm.
Nachdem alle wieder Boden unter den Füßen hatten, gingen manche noch zum Milaneo und auf die Stadtbibliothek, andere machten sich schon auf den weg nach Hause.
Der erste Tag war unglaublich schön, ich habe viele neue Kontakte zu lieben Menschen geknüpft.

Donnerstag, 11. Oktober 2018
Der Zweite Tag begann mit einem Ausflug zum Mercedes Benz Museum. Begeistert betrachteten wir die Entwicklung der Autos, besonders unsere Gastschüler waren sehr beeindruckt.
Nachdem wir in der Schule zu Mittag gegessen hatten, begannen wir mit den Vorbereitungen für die Videos. In Internationalen Gruppen sollten wir zum Thema Mobbing eine Kurzgeschichte, eine Erklärung zum Wort „Mobbing“ oder ein Video zum Thema „Wie lässt sich Mobbing vermeiden?“ drehen. Es erforderte viel Konzentration und Disziplin, dennoch entstanden wirklich tolle Clips.

Samstag, 13. Oktober 2018
Am Samstagvormittag unternahmen alle Gastgeber etwas mit ihren Gästen: Einige gingen auf den Wasen, manche gingen noch einmal shoppen, andere besuchten die Kürbisausstellung in Ludwigsburg.
Am Abend war dann das Herbstfest. In einem Klassenzimmer konnte man über jedes beim Erasmusprojekt teilnehmende Land Einiges erfahren und Spezialitäten probieren.
Im Laufe des Abends führten die Spanier einen sehr eleganten, traditionellen Tanz namens „Sevillanas“ auf, die polnischen Gäste zeigten eine echte Polonaise. Diese läuft nicht so ab, wie wir diese immer in einer Schlange performieren, sondern viel eleganter und würdiger. Nachdem die Polen die Polonaise einmal allein aufgeführt hatten, nahmen sie ihre deutschen Austauschschüler und tanzten die Polonaise ein zweites Mal. Da mein Gast eine Polin war, betrat auch ich die Bühne. Am Anfang war ich sehr aufgeregt, dann machte es aber richtig viel Spaß.
Unseren Gästen aus Europa gefiel die Maxi Playback Show besonders gut: Sie versuchten ihre Lehrer dazu zu bringen, in der eigenen Schule auch eine solche Attraktion einzuführen.
Ich freue mich schon sehr, im Frühling 2019 nach Danzig zu reisen, dort neue Schweden, Spanier und Polen kennenzulernen und natürlich meine Gastschülerin wiederzusehen!

Das Erasmus Projekt in Stuttgart war für alle Teilnehmenden eine Bereicherung. Die Erfahrung, mit so vielen unterschiedlichen Kulturen konfrontiert zu werden, ist toll.  Die drei intensiven Tage mit dem Thema Mobbing haben mich im Umgang mit Anderen und beim Eingreifen in Mobbingfälle gestärkt.

Dorothea 10 c

Uns allen ist bewusst geworden, dass wir, obwohl wir unterschiedliche Sprachen sprechen, aus unterschiedlichen Ländern kommen und andere Ess- und Lebensgewohnheiten haben, trotzdem gleiche Interessen, Vorlieben und Hobbys verbinden. (Amelie 10c)

Das Erasmus Projekt in Stuttgart war für alle Teilnehmenden eine Bereicherung. Die Erfahrung, mit so vielen unterschiedlichen Kulturen konfrontiert zu werden, ist toll.  Die drei intensiven Tage mit dem Thema Mobbing haben mich im Umgang mit Anderen und beim Eingreifen in Mobbingfälle gestärkt. (Dorothea 10c)

Webseite des Projektes: https://ecm-erasmus-plus.weebly.com/

Newsletter des Projektes: Newsletter 1, Newsletter 2

Mehr über Erasmus+ an unserer Schule: ->hier.


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