Vom 17. bis 20. März 23 fanden nach langer Coronapause wieder Mitarbeiterklostertage im Franziskanerinnen-Kloster Bonlanden statt. Das Kloster erhebt sich auf einem kleinen Hügel über den Ort Berkheim. Die ländliche Umgebung eignet sich dafür, zur Ruhe zu kommen oder bei einem Spaziergang oder einer Mediation Inspiration zu finden. Der Rückzug an einen spirituellen Ort lässt eine ganz andere Form des Austausches zu.
So entschlossen sich 10 Lehrerinnen und Lehrer zusammen aufzubrechen. Das Wochenende war geprägt von Ritualen und festen Rhythmen. Jeder Tag begann mit einer gemeinsamen Morgenmeditation vor dem Frühstück. Die Abende wurden durch ein gemeinsames Abendlob mit den Schwestern in der Klosterkapelle abgeschlossen, bevor die Tage beim gemeinsamen Abendessen und gemütlichen Beisammensein ausklangen.
Das Programm begann am Freitagnachmittag mit der Anreise und dem Test der Kuchen der hauseigenen Konditorei. Die Zimmer wurden bezogen und wer sie noch nicht kannte, lernte Schwester Veronika kennen, die das Programm gestaltete. Sie war während der Tage unsere Begleiterin.
Der Samstag war geprägt von der Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und sich mit einem Text von Bernhard von Clairvaux zu beschäftigen. Wir fragten uns, was unsere Schalen füllt, damit wir aus dem Überfluss weitergeben können. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden die Gedanken zum Text bei einem gemeinsamen Spaziergang geteilt. Für Interessierte gab es außerdem eine Führung durch das Klostergelände. Vor dem Abendessen feierten wir gemeinsam mit den Schwestern vor Ort das Abendlob. Dazu waren wir in die Kapelle des Klosters eingeladen.
Den Sonntag nutzten wir, um einen Gottesdienst der Nachbargemeinden zu besuchen.
Am Mittag wanderten wir mit einem Text aus dem Philipperbrief (Philipper 2, 5–11) zu einer Kapelle auf dem benachbarten Hügel. Dort gab es bei Kaffee und Kuchen eine Rast, bevor es anschließend auf dem Hügelkamm zurück zum Kloster ging.
Am Montag war noch Zeit für eine Andacht, Impulse und Austausch. Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden die Autos beladen und die Lehrergemeinschaft kehrte mit vielen Eindrücken, mit guten Gedanken und mit gefüllten Schalen in den Alltag zurück.